Als bauliche Maßnahmen wurden bisher Abflussmulden und Rückhaltebecken
bei der „Wittmannkapelle“ und der alten Sandgrube realisiert sowie ein zwei
Meter hoher Damm gebaut. Außerdem wurde eine pflanzenbauliche Beratung durch
das Amt für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten (AELF) Abensberg-Landshut
hinsichtlich mehr Erosionsschutz auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche
durchgeführt. In Kombination mit pflanzenbaulichem Erosionsschutz
ist Mühlhausen vor Überschwemmungen aus der östlichen und teilweise südlichen
Flur weitestgehend geschützt. Die Lebensqualität hat sich dank „boden:ständig“ erheblich verbessert. Die Ortsbewohner müssen
kaum mehr Angst vor dem braunen Schlammwasser haben.
Für ihren Einsatz wurde die Projektgruppe 2022 sogar mit dem „boden:ständig“-Preis
ausgezeichnet. Und noch mehr gute Nachrichten: Der kleine Ort in der Hallertau erhält den
Staatspreis des Ministeriums für Landwirtschaft, Forsten, Ernährung und
Tourismus im Rahmen des Wettbewerbs „Land.Dorf.Zukunft.“ Damit werden
vorbildliche Projekte der Ländlichen Entwicklung ausgezeichnet. Mühlhausen
überzeugte in der Kategorie „Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel -
Landschaftswasserhaushalt“. Die feierliche Verleihung der Staatspreise durch
Ministerin Michaela Kaniber erfolgt im Oktober in der Münchner Residenz.
Gemeinsam gegen Schlamm und Wasser
Mühlhausen (Stadt Neustadt a.d.Donau, Landkreis Kelheim) erhält Staatspreis für vorbildliches „boden:ständig“-Projekt
Datum
13. Mai 2024
Themen
Regierungsbezirk
Niederbayern
Hashtags