„Hauptaufgabe des Projekts ist es, Natur und Landschaft widerstandsfähig gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu machen. Die Maßnahmen und weiteren Projekte sollen dabei aber unter starker Mitwirkung der Menschen vor Ort umgesetzt werden,“ so Susanne Huber vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern.
Um das zu gewährleisten, wurden im Vorfeld durch das Planungsbüros Interviews mit den Bürgermeistern geführt sowie verschiedene Planungs- und Geodaten erfasst. Auf dessen Grundlage hat das Planungsbüro ein Konzept erarbeitet, das den Gemeinden einen schnellen Überblick über Potential- und Risikoflächen sowie Vernetzungsbereiche verschaffen und geeignete Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen soll. Der Fokus liegt dabei auf der stärkeren Vernetzung von Biotopen, dem Erhalt von Grünelementen im Dorf, der Verbesserung des Wasserrückhaltsund dem Ausbau von erneuerbaren Energien. Bei der Umsetzung der Maßnahmen soll außerdem die Mehrfachnutzung (sogenannte Multicodierung) der Flächen berücksichtigt werden.
Die am Termin teilnehmenden Kommunalvertreter sowie lokalen Experten und Akteure aus den Gemeinden konnten sich nach Vorstellung des Konzepts in verschiedenen Arbeitsgruppen einbringen, um die Erfahrungen, Erwartungen und Bedürfnisse der Gemeinden im Projekt zu verankern. In den kommenden Monaten soll ein Maßnahmenbaukasten entstehen, der beispielhaft für verschiedenen Flächentypen im ILE-Gebiet Projekte aufzeigen soll, die auf die einzelnen Gemeinden übertragbar sind.