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Kräuterbeet als Anziehungspunkt auf dem Gottesacker

Die Gemeinde Sennfeld bei Schweinfurt reagiert auf den Wandel der Friedhofskultur

Das neue mit Kräutern bepflanzte Hochbeet auf dem Friedhof von Sennfeld hat die geschwungene Form eines S für Sennfeld. – So interpretiert es jedenfalls der Bürgermeister, der das Werk mit dem Planer und dem Kollegen der Nachbargemeinde Grafenrheinfeld in Augenschein nahm.
Nach frischen Kräutern riecht es auf dem Friedhof von Sennfeld. Neben dem neuen Sinnesbeet sollen für die Besucher noch Bänke aufgestellt werden. Ein Treffpunkt vor allem für Senioren.
© Ursula Weidinger

Die Pflanzen in dem geschwungenen Holzkasten sollen die Sinne der Friedhofsbesucher anregen. Die Idee ist entstanden während einer Fachtagung zur Friedhofskultur. Friedhöfe – ob in der Stadt oder auf dem Land – spiegeln die Gesellschaft und damit deren Entwicklung wider. Immer mehr Urnen- beziehungsweise Friedwaldbestattungen finden statt. Da, wo früher ausschließlich die Toten beerdigt wurden, klaffen große Lücken, wenn die Ruhefrist abgelaufen ist und die Hinterbliebenen die Grabpacht für sich selbst womöglich nicht verlängern. Diese früher penibel gepflegten und immer üppig bepflanzten grünen Oasen neben den Kirchen und zuweilen auch am Ortsrand verändern ihr Gesicht.

Im Auftrag der Gemeinde Sennfeld plante der Inhaber des Designwerks7/Bestattungshauses Gregor Geyer in Schweinfurt das Sinnesbeet. Handwerklich setzte er es gemeinsam mit den Arbeitern des gemeindlichen Bauhofs um. Zur offiziellen Übergabe kam nicht nur Sennfelds Bürgermeister Oliver Schulze, sondern auch sein Kollege aus der Nachbargemeinde Grafenrheinfeld, Christian Keller.

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