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16. ILE Netzwerktreffen Oberfranken in Mengersdorf

Austausch der Umsetzungsbegleitungen - initiiert vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken

Eine Gruppe von Personen steht vor einem Haus
16. ILE Netzwerktreffen in Mengersdorf
© Tobias Alt

Nach einer Begrüßung und kurzen Vorstellung des interkommunalen Zusammenschlusses durch die stellv. Vorsitzende, Bürgermeisterin Sybille Pichl aus Eckersdorf, präsentierte ILE-Manager Philipp Herrmann den Anwesenden die zahlreichen Projekte, die sich über fünf ganzheitlich ausgelegte Handlungsfelder erstrecken. Seit über 25 Jahren betreibt die mit hauptamtlichem Personal ausgestattete Geschäftsstelle des zehn Kommunen umfassenden Zusammenschlusses bereits erfolgreich Regionalentwicklung im westlichen Bayreuther Landkreis, rund um den namensgebenden und sagenumwobenen Tafelberg „Neubürg“.

Anschließend gab Marion Deinlein einen Einblick in die Initiative „Heimatunternehmen“ und ihre Funktion als Heimatentwicklerin für Oberfranken. Diese unterstütz Menschen die besondere Herzensprojekte mit unternehmerischem Risiko anpacken und dabei ihre Heimatregion lebenswerter machen. In Ihrer Doppelfunktion als erste Vorsitzende des Heimatmacher e.V., welcher seit rund  eineinhalb Jahren den Gutshof Mengersdorf betreibt, führte sie durch die historischen Räume und berichtete dabei von dem spannenden Prozess, eine überregional bedeutende Kulturstätte aus dem über 400 Jahre alten Anwesen zu machen.


Bevor es an das regionale Mittagsbuffet ging erfolgte noch ein intensiver Austausch zwischen den ILEManagements und dem ALE Oberfranken, welcher durch Tobias Alt, Sachgebietsleitung Integrierte Ländliche Entwicklung und Gemeindeentwicklung, moderiert wurde. Hierbei hat sich erneut das vertrauensvolle Verhältnis zwischen den ILE-Managements und der fachlich und finanziell fördernden Behörde mit Sitz in Bamberg gezeigt.


Am Nachmittag führte der engagierte Waldbesitzer Wolf von Aufseß die Gruppe entlang des neu geschaffenen Wald-Wasser-Weide-Wanderweges, welcher die Bandbreite aus Waldumbau, Weidetierhaltung, und althergebrachten Bewirtschaftungsformen aufzeigt, die im Zuge wachsender Trockenheit und Extremwetterereignissen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Der acht Kilometer lange Rundweg macht auch Station auf dem Bioland-Betrieb von Norbert Böhmer in Schrenkersberg. Dort konnten die Teilnehmer sich unter anderem einen praktischen Eindruck zu Herdenschutz im Zuge wachsender Wolfspopulationen verschaffen.


Den Abschluss bildete eine Vorstellung des unbemannten Dorfladens „Dorfladenbox“ an der Therme Obernsees. Der Betreiber Julius Stintzing erklärte die Technik und Logistik hinter der rund 15 m² kleinen Ladenlösung, die ausschließlich mit regionalen Erzeugnissen bestückt ist.
Am Ende des Tages zeigten Tobias Alt und sein Team, sowie die Teilnehmer des inzwischen 16. Netzwerktreffens, sich sichtlich zufrieden mit den zahlreichen neuen Impulsen, die sie als Inspiration für ihre weitere Arbeit mitnehmen konnten.

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