Möglich wurde die Wiederbelebung des eingetragenen Bodendenkmals im Rahmen einer Dorferneuerung, die vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben begleitet und gefördert wurde. In Anlehnung an die Geschichte des Ortes erhielt das Areal einen umlaufenden wasserführenden Graben. Ein zuvor geschlossener Regenwasserkanal wird jetzt als offenes Gerinne geführt, das sich zu einer größeren Wasserfläche weitet und somit auch einen Beitrag zum Hochwasserschutz leistet. Auf einem Teil der Freifläche wurde ein Spielplatz unter Verwendung von Naturstein und Holz angelegt. Den östlichen und südlichen Bereich der grünen Ortsmitte fasst eine Hecke ein, gepflanzt wurden auch verschiedene Bäume und Sträucher.
Und während der Burggraben in Tagmersheim einst die Menschen abhalten sollte, so hat sich das nun ins Gegenteil verkehrt – die Grünfläche lockt Erholungssuchende allen Alters an.