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Was die Menschen in Laugna von der Bodenordnung haben

Mit der Vermessung geht die Dorferneuerung in die finale Phase

Blick auf die Pfarrkirche, deren Umfeld neugestaltet wurde.
Das neugestaltete Umfeld der Pfarrkirche St. Elisabeth, die einen barrierefreien Zugang erhielt.
© Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben

Komplett vermessen werden aktuell unter anderem die neu ausgebaute Ortsdurchfahrt (St2036) sowie alle anderen Bereiche, in denen im Rahmen der Dorferneuerung Baumaßnahmen durchgeführt wurden: etwa die Raiffeisenstraße mit dem Bereich am Lagerhaus, die Wirtsgasse, die Kanal- und die Schulstraße. Dort wie überall im rund 71 Hektar großen Verfahrensgebiet werden durch die Vermessung Unsicherheiten über Grenzverläufe beseitigt und die Grundlagen für neu geregelte Eigentumsverhältnisse geschaffen.

In Bereichen, in denen Bauten Grenzen überschreiten, werden letztere entsprechend verändert und wenn nötig und möglich Flächen getauscht. Auch zuvor noch nie vermessene Grenzen im Dorfgebiet werden aktuell von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amts für Ländliche Entwicklung Schwaben erfasst und abgemarkt. Dabei ist die Ortskenntnis der örtlichen Feldgeschworenen hilfreich. Bestehende Grenzen werden nur geändert, wenn sich die Anlieger einig sind. Nach Abschluss der derzeit laufenden Arbeiten werden die Ergebnisse der Vermessung dann ins Liegenschafts- und Grundbuch übernommen. Für die Eigentümer der Grundstücke ist die Vermessung kostenfrei – jeweils 50 Prozent tragen die Gemeinde und die Teilnehmergemeinschaft, die sich aus sämtlichen Grundstückseigentümern im Dorferneuerungsgebiet zusammensetzt.

Die Vermessung und Bodenordnung läuten die finale Phase der Laugnaer Dorferneuerung ein. Im kommenden Jahr ist noch eine ökologische Ausgleichsmaßnahme und der Bau eines Regenrückhaltebeckens geplant, ehe das umfassende Dorferneuerungsverfahren dann abgeschlossen werden soll. Für die rund 650 Einwohner von Laugna hat sich seit der Anordnung 2007 viel zum Positiven entwickelt. „Das Ortsbild sieht jetzt ganz anders aus“, findet Projektleiter Walter Maier vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben, das die Dorferneuerung in Laugna fachlich begleitet und finanziell fördert. Maier hebt besonders die Eigeninitiative und das Engagement der Bevölkerung für den Bau des Bürgerhauses hervor, das sich mit seinen vielseitig nutzbaren Räumlichkeiten bereits bestens bewährt.

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