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Was jeder über den Obstanbau wissen sollte

Die ILE Kissinger Bogen hat eine eigene Streuobstoffensive gestartet

Ein Apfelbaum kurz vor der Ernte. Zwischen den reifen Früchten hängt ein Schild mit einem Hinweis auf die Förderinitiative FlurNatur.
Wer bereit ist, eine Streuobstwiese anzulegen und zu pflegen, kann mit einer Förderung durch den Freistaat Bayern rechnen.
© Bernhard Schneider/Stefan Rauch

Gekonnt pflegen und nachpflanzen

Zunächst sind Freiwillige willkommen, um in Hetzlos, einem Ortsteil des Marktes Oberthulba, von 9 bis 17 Uhr (Treffpunkt: Feuerwehrhaus) auf einer Streuobstwiese eine Hecke anzulegen. Diese soll Insekten und sonstige Tiere zusätzlich animieren, sich hier anzusiedeln. Bekanntlich bietet eine solche Wiese beste Voraussetzungen für eine hohe Biodiversität. Das macht die Streuobstbestände besonders wertvoll – in mehrfacher Hinsicht. Schlussendlich gibt es geschmacksintensive, leckere Früchte zu ernten. Es gilt also, die vorhandenen Bäume durch gekonnten Schnitt zu pflegen und gerne neue (vorzugsweise alter Sorten) zu pflanzen.

Bodenqualität und Mikroklima beachten

Die ganze Vielfalt einer Streuobstwiese können Interessierte bei der insgesamt dritten Veranstaltung Mitte Juni in einem anderen Ortsteil von Oberthulba, in Schlimpfhof, kennenlernen. Die Exkursion beginnt um 16 Uhr. Unter anderem kommen hier die Themen Bodenqualität, Standortkunde und Mikroklima zur Sprache.

ILE-Umsetzungsbegleiterin Stephanie Kunder appelliert an alle Eigentümer und Bewirtschafter von Streuobstwiesen, diese für die künftigen Generationen zu bewahren und gegebenenfalls abgestorbene Stämme durch vitale junge zu ersetzen. Über die Förderinitiativen FlurNatur und „Streuobst für alle!“ können beim zuständigen Amt für Ländliche Entwicklung Zuschüsse beantragt werden.

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