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Bessenbacher Rehkitzretter heuer 20 Mal erfolgreich

Kommunale Allianz WEstSPEssart unterstützte den Kauf einer Drohne mit Wärmebildkamera

Eine junge Frau hält ein Rehkitz im Arm, das eingepackt ist in frisch gemähtem Gras.
20 solcher Tierbabys konnten die Bessenbacher Rehkitzretter vor dem Mähtod bewahren.
© Gerald Bachmann

Wenn die Rehmütter, die Geißen, ihre Kinder, die Kitze, zur Welt bringen, verstecken sie diese im hohen Gras. Ein trügerischer Schutz. Denn die Bauern mähen ihre Wiesen mindestens einmal, oft zweimal. Die Messerbalken an den Traktoren verstümmeln beziehungsweise bringen immer wieder Tierbabys auf grausame Weise um. Deren eigentlich angeborener Fluchtinstinkt ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht geweckt.

In Oberbessenbach suchte Jagdpächter Christian Blum in der Vergangenheit die betreffenden Flächen vor der Mahd gemeinsam mit vielen Helfern aufwendig ab. 2017 bekamen die Freiwilligen Unterstützung aus der Luft; die Gemeinde kaufte auf Empfehlung von Kreisjagdberater Gerald Bachmann zwei Drohnen mit Kameraausstattung. Während der Hochsaison reichte die Kapazität kaum, und inzwischen ist die Technik deutlich weiterentwickelt.

Jagdpächter Blum konnte mit seinem Förderantrag für eine moderne Drohne mit Wärmebildkamera das entscheidende Gremium der kommunalen Allianz WEstSPEssart (WESPE) überzeugen. Für das 6000 Euro teure Gerät bekam er aus dem ILE-Regionalbudget 2024 einen Zuschuss von 4622 Euro. Der Preis beinhaltete auch die Pilotenausbildung und Führerscheinprüfung.

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