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Einziehen erwünscht: 230 neue Nistkästen in und um Legau

Vogelschutzaktion als Teil der umfangreichen Flurneuordnung

Gruppenbild mit Nistkästen
Rund 230 Nistkästen wurden an die Teilnehmer der Flurneuordnung ausgegeben. Im Bild von links Projektleiter Josef Rampp vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben mit Franziska Steinhauser und Leo Rasch von der Kreisgruppe Memmingen-Unterallgäu des Landesbunds für Vogel- und Naturschutz.
© Lisa Besch, Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben

„Legau ist mit seinen vielen Einzelhöfen und Wiesen ein ideales Gebiet für eine Vogelschutzaktion“, meint Projektleiter Josef Rampp vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben. Die Behörde begleitet und fördert in der Gemeinde eine Flurneuordnung und trägt nun auch drei Viertel der Kosten für die Nistkästen in Höhe von rund 13.000 Euro. Die restlichen 25 Prozent übernimmt auf Initiative von Bürgermeister Franz Abele die Gemeinde.

Projektleiter Rampp lobt die sehr gute Resonanz unter den Teilnehmern, die fundierte Informationen vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) erhielten. Daniela Staudinger, Leo Rasch und Franziska Steinhauser von der Kreisgruppe Memmingen-Unterallgäu des LBV berieten bei einer Veranstaltung und bei der Ausgabe der Nistkästen. Unter anderem gaben die Experten den Teilnehmern Tipps zur optimalen Höhe und Ausrichtung der Nisthilfen.

Die wurden in insgesamt 15 Ausführungen mit unterschiedlichen Fluglochgrößen ausgegeben: Die kleinsten, etwa für Kohl- und Blaumeisen oder Fledermäuse, hängen nun an Bäumen. Schwalbennester und Turmfalken-Nisthöhlen befestigten die Teilnehmer außen an Gebäuden. Schleiereulenkästen und Nisthöhlen für Rauchschwalben sind im Inneren von Stadeln und Stallungen angebracht, wobei die Fluglöcher von außen zugänglich sind.

Die ersten gefiederten Gäste sind schon eingezogen, hat Lisa Besch vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben von Teilnehmern erfahren. „Die neuen Nistkästen runden die Pflanzaktion vom Herbst ab“, sagt Besch mit einem Blick zurück: Vergangenen November hatten die Teilnehmer der Flurneuordnung zum wiederholten Mal hunderte Bäume und Sträucher gepflanzt, die sie wie die Nistkästen kostenfrei erhalten hatten.

Text: Andreas Langer, Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben

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