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Informationstafeln zur Ortsgeschichte

Demmelsdorf erhält Unterstützung durch Regionalbudget

Eine Tafel zur Ortsgeschichte
Ortsgeschichte auf einen Blick
© Martin Sauer, ALE Oberfranken

Durch Fotos, Texte und historische Daten wird die Geschichte des 300-Einwohner-Dorfes lebendig gehalten, um sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Zum Abschluss des Projektes im Winter 2023 trafen sich Thomas Müller, Abteilungsleiter Oberfranken-West am Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken, der erste Bürgermeister von Scheßlitz, Roland Kauper, Dominik Ahles vom Bauamt der Stadt Scheßlitz und Thomas Hüppe, ILE-Manager der ILE Jura-Scheßlitz, zu einem Ortstermin. "Es sind nicht immer große Dorferneuerungsmaßnahmen, die Aufmerksamkeit bekommen. Dieses Projekt zeigt deutlich, dass mit kleinen Maßnahmen eine große positive Wirkung erzielt werden kann", betonte Thomas Müller in seiner Ansprache. Er lobte die engagierten Bürger, die viel Zeit und Einsatz in das Projekt gesteckt hatten, und wies stolz darauf hin, dass Initiator Martin Sauer ein Mitarbeiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberfranken sei. „Auf den Tafeln wurde ein Teil der Geschichte von Demmelsdorf kurz und knackig dargestellt“, führte er weiter aus.
Bürgermeister Roland Kauper hob hervor, dass das Regionalbudget sich als Erfolgsmodell in der ILE-Arbeit etabliert habe. Besonders wichtig sei die Einbindung junger Menschen bei vielen Projekten des Regionalbudgets. Bei diesem Projekt würde zudem das Bewusstsein für die Geschichte geschärft, was heutzutage von großer Bedeutung sei.
Martin Sauer berichtete davon, dass er während seiner Bachelorarbeit intensiv in die Ortschronik eingetaucht sei und dort viele interessante Geschichten entdeckt habe.  "Ich habe viele tolle Geschichten gefunden", berichtet er und fügt hinzu: "Wir Jüngeren konnten bei den Älteren viel lernen und erfahren".
ILE-Manager Thomas Hüppe bedankte sich im Namen der ILE bei Thomas Müller für die Unterstützung des ALE und lobte die angenehme Zusammenarbeit.  „Das Regionalbudget ist das Projekt, welches die ILE in der Bevölkerung am meisten bekannt gemacht hat. Außerdem macht die Arbeit mit den Projektträgern viel Spaß und ist mit geringem bürokratischem Aufwand umsetzbar“, so Thomas Hüppe abschließend. 

Mit dem Regionalbudget fördern die Ämter für Ländliche Entwicklung Gemeinden, die sich freiwillig im Rahmen einer Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) zusammengeschlossen haben. Ziel ist es, eine engagierte und aktive eigenverantwortliche ländliche Entwicklung zu unterstützen und die regionale Identität zu stärken. ILE-Zusammenschlüsse können jährlich ein Regionalbudget zur Umsetzung von Kleinprojekten beim jeweiligen Amt für Ländliche Entwicklung beantragen. 

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